Sonntag, 18. August 2013

Angekommen!

Huhu ihr Lieben,

es ist geschafft: Ich bin angekommen!

Nachdem der Vorbereitungsstress der letzten Wochen vergangen ist und meine Zähne noch am letzten Tag teilsaniert wurden, ging`s am Mittwoch Morgen los. Natürlich hatte ich noch bis mitten in die Nacht gepackt und Abschiedsbesuch, so dass Schlafen total überbewertet wurde. Ich hatte ja schließlich noch 11 Stunden im Flieger Zeit zum Schlafen - so die Theorie ;-)

Am Flughafen gab`s dann noch ein gemütliches Abschiedsfrühstück mit meinen Mädels und dann kamen doch kurz die Tränen (war ja auch so windig da!!).... mit vielen tollen und nützlichen Geschenken ging`s dann zum Check In. Nachdem ich dann nach ner gefühlten Ewigkeit endlich mein Gepäck abgeben durfte, kam kurz etwas Panik auf, weil die Dame am Schalter meine ESTA-Bescheinigung sehen wollte für die Weiterreise (und ich DIE natürlich nicht ausgedruckt hatte) und ich auch online irgendwie nicht registriert war. Man hat mich dann gnädigerweise zumindest erstmal nach Kanada fliegen lassen- Juhu! Ob ich dann aus Kanada wieder raus darf, wird sich zeigen.......

Im Flieger war ich dann erstmal ziemlich happy, weil der Mann neben mir nicht wie befürchtet 3 Meter breit war, streng roch oder mir ein Gespräch aufzwingen wollte. Und ein schreiendes Kleinkind war auch nicht in der Nähe...  Obwohl also alles für einen erholsamen Flug sprach, wollte mein Körper trotz immer stärker werdener Erschöpfheit trotzdem nicht schlafen. Während mein Sitznachbar es schaffte, von 11 Stunden 10 Stunden durchzuschlafen und ich in meinem Fensterplatz gefangen war, hab ich mich 10 Stunden lang gefragt, wie der das macht??

GLücklich, aber völlig fertig, habe ich dann also den Flughafen von Vancouver erreicht. Und mein Rucksack war auch angekommen - check! Der Geruch am Flughafen war schon irgendwie anders als in Deutschland...ich war jetzt also wirklich angekommen, verrückt!!

Mein Hostel hab ich dann zum Glück auch recht schnell gefunden (13kg auf dem Rücken können ja so schwer sein!). Es war gefühlt 3 Uhr nachts, aber in Kanada erst 18 Uhr, also musste ich irgendwie noch ein paar Stunden wachbleiben, um dem Jetlag zu trotzden. Am schwarzen Brett im Hostel bin ich dann auch schnell fündig geworden: Um 20:30 Uhr ging die ¨Pub-Tour¨ los...Bier trinken hilft ja bekanntlich gegen so vieles, bestimmt auch gegen Jetlag...

Auch wenn es wirklich anstrengend war und ich mich nur nach einem Bett gesehnt habe, war es ein lustiger Abend, an dem ich nette Leute kennengelernt habe.

Am nächsten Tag habe ich dann die Stadt via hop on-hop off-Bustour kennengelernt und war abends mit einem Franzosen (seine einzigen, deutschen Wörter waren: "Isch liebe disch"), den ich bei der Pub-Tour kennengelernt habe, bei einem richtig guten Japaner Sushi essen. Das Restaurant "MIKO" war von außen recht unscheinbar, aber das Essen und die Atmosphere absolut überragend! Ein alter Kanadier, der neben uns an der Bar saß hat uns dann noch seine halbe Lebensgeschichte erzählt und für uns seinen Lieblingsfisch und  japanischen Wodka bestellt. Ein gelungener Abend!

Am nähsten Morgen stand das nächste Highlight an: eine 9-stündige Wanderung durch den Regenwald bis zur "Capilano-Bridge". Unser Guide war 72 Jahre!!! alt und berühmt für seine Touren. zu Recht! Er war fitter als wir alle und hatte witzige Anekdoten zwischendurch zu berichten. Absolut empfehlenswert!! Und das Wetter war perfekt zum Wandern; 22 Grad und ein Sonne-Wolkenmix. So ist es hier bisher eigentlich jeden Tag gewesen.

Abends bin ich dann nur platt ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen ging auch schon um 5:30 Uhr der Wecker, um auszuchecken und den Bus nach Williams Lake zu nehmen, wo meine "Gastfamilie" wohnt.Aber mehr dazu dann später. Nur so viel sei vorweggenommen: es ist wunderschön hier....!! Bis jetzt vermisse ich Deutschland noch nicht! ;-)

Liebe Grüße....

2 Kommentare:

  1. Wow... ich bin echt ein wenig sehr neidisch! Nicht nur, dass die Geschichten schon jetzt Witz haben, sind auch die Fotos und das Wetter beneideswert! Das vorletzte Foto lädt sehr zum rutsch ein! Viel Spaß noch und genieß den Neid der anderen Chefin!

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  2. Williams Lake? Dann bist du ja einen "Katzensprung" von 100 Mile House entfernt, wo ich meine letzten Kanadaurlaube verbracht habe. Genieß' es!!

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